E-Learning kommt von “Electronic Learning”, und ist gerade in den letzten Monaten in aller Munde.
Aber es ist auch deshalb immer mehr auf dem Vormarsch, weil es wesentliche Vorteile mit sich bringt.
Bezieht man sich auf die Weiterbildung und -entwicklung der Mitarbeiter in einem Unternehmen, so bietet es nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Arbeitnehmer fast nur Vorteile.
Alles wird immer digitaler, auch unsere Art des Lernens. Elektronische Geräte ermöglichen eine Kommunikation und einen Austausch ohne zeitliche Bindung über hohe Distanzen hinweg.
Grundsätzlich umfasst E-Learning alle Arten des Lernens, welche sich auf elektronische Medien stützen.
Dazu zählt streng genommen sogar schon ein moderner Taschenrechner – es ist daher sinnvoll, E-Learning per Definition mit Begriffen wie “multimedial” oder “online” in Verbindung zu bringen.
Bereitgestellt werden können die Inhalt hier auf Lernplattformen, in Learning Content Management Systemen oder in virtuellen Klassenräumen.
Jede Form des E-Learnings vereint folgende vier Faktoren:
Multimedialität – die Nutzung und Einbindung verschiedener Medien wie E-Books, Audiokanäle, Grafiken usw.
Multimodalität – verschiedene Sinnesorgane der Teilnehmer werden angesprochen, z.B. Seh- und Hörsinn
Multicodalität – die Integration von z.B. Animationen, Simulationen, Hyperlinks o.ä.
Interaktivität – es sind mehrere Steuerungs- oder Eingriffselemente vorhanden
Warum sollten Unternehmen E-Learning zur Mitarbeiterentwicklung nutzen?
Die Weiterbildung via E-Learning kann völlig orts- und zeitunabhängig gestaltet werden. Das verschafft den Mitarbeitern größtmögliche Flexibilität, und dem Unternehmen spart es Einiges an Kosten – denkt man allein nur an den Mitarbeiterausfall während einer Präsenz-Weiterbildung und die anfallenden Reisekosten.
Für den Arbeitgeber sind außerdem die Lernerfolge leichter dokumentier- und auswertbar.
Bei manchen Formen des E-Learnings ist kein Dozent, Coach oder Trainer erforderlich.
Die Lerninhalte können multimedial, interaktiv und visuell ansprechend ausgerichtet werden.
Was benötigt man also für E-Learning?
Es bedarf lediglich einem Endgerät, welche die Inhalte des E-Learnings wiedergeben kann – wenn es sich dabei also um Lernvideos handelt, muss das technische Gerät Bild und Ton abspielen können.
Findet die Art der Weiterbildung online statt, ist zudem eine konstante Internetverbindung erforderlich.
E-Learning erfolgreich umsetzen – Was es zu beachten gilt:
Auf Benutzerfreundlichkeit achten: Die E-Learning-Plattform sollte übersichtlich und leicht zu bedienen sein. Es sollte für den Teilnehmer nicht zur Herausforderung werden, überhaupt erst einmal zu den eigentlichen Inhalten zu gelangen. Das mindert nur die Motivation und schlussendlich wahrscheinlich auch das Lernergebnis.
Die Zielgruppe kennen: Die Lerninhalte sollten natürlich auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Ideal ist hier eine passende Unterteilung in die verschiedenen Stadien, wie zum Beispiel Einstiegskurse für Anfänger und weiterführende Kurse für Fortgeschrittene.
Auf Interaktivität setzen: Nutzen Sie die Möglichkeiten, die E-Learning bietet! Der Teilnehmer bleibt aufmerksam, wenn er aktiv in die Kurse einbezogen wird und die Inhalte abwechslungsreich vermittelt werden.
In Kontakt bleiben: Zwar findet das E-Learning größtenteils selbstständig statt, jedoch sollte ein Ansprechpartner für Fragen und Feedback zur Verfügung stehen.
E-Learning wird immer zukunftsweisender für die Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern.
Als Arbeitgeber ist es daher fast unumgänglich, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und sich zu überlegen, welche Formen des E-Learnings für das eigene Unternehmen sinnvoll sein könnten.
Der Beitrag Wie funktioniert E-Learning? erschien zuerst auf Zeitarbeit-Akademie.de.